Vorwort

Diese Zeilen sind unseren toten und vermißten Kameraden gewidmet. jenen, die im Kampfe ehrenvoll gefallen, in einem Lazarett oder in der Heimat gestorben sind, und jenen, die ein unerforschliches Schicksal in einer unbekannten Ferne verwehen ließ.

Sie wurden aber auch für die Lebenden geschrieben, auf daß diese nie vergessen mögen, wie schwer die bitteren Jahre des zweiten Weltkrieges für uns alle gewesen sind.

Das Kriegsgeschick hat uns mit unserer Batterie in die unendlichen weiten Rußlands geworfen; führte uns zuerst von Sieg zu Sieg, um uns dann umso tiefer in einen fürchterlichen Abgrund hinabzuschleudern. Hekatomben von Opfern hat dieser wahnwitzige Krieg verschlungen und an Menschen und Sachgütern unermeßliche Werte vernichtet. Und wenn wir heute all überall auf Trümmern stehen, so müssen uns diese, solange wir nur leben, ein Fanal zur Umkehr sein. Darum soll die Schilderung unseres Einsatzes im Osten keine Verherrlichung des Krieges, sondern eine unbedingte Ablehnung sein. Sie soll lediglich in schlichten Worten wahrheitsgetreu aufzeigen, was wir erlebt und empfunden haben, als uns ein unerbittlicher Befehl zwang, uns mit der Waffe in der Hand zu wehren.